Japankäfer in der Schweiz

Der invasive Japankäfer wurde in der Schweiz gesichtet. Im Ort Kloten wurden Maßnahmen ergriffen, um die Ausbreitung einzudämmen.
Der Japankäfer stellt für mehr als 300 Pflanzen eine Gefahr dar. Foto: Adobe Stock

Der invasive Japankäfer Popilla japonica hat sich in Europa etabliert, zuerst auf den Azoren in den 1970er Jahren und 2014 in der Nähe von Mailand. Ursprünglich aus Asien, verursachte er bereits erhebliche Schäden in Nordamerika nach seiner Einschleppung im 20. Jahrhundert.

Der 8-12 mm lange Käfer hat weiße Haarbüschel an den Seiten des Hinterleibs und ein grün-metallisch schimmerndes Halsschild. Seine Larven sind Engerlinge mit C-förmiger Gestalt und V-förmig angeordneten Borsten.

Kontrollmaßnahmen gegen die Ausbreitung des Japankäfers werden ergriffen, darunter Flugverkehr-Aufmerksamkeit und andere Vorkehrungen. Der Käfer beeinträchtigt über 300 Pflanzenarten, indem er Blätter, Früchte und Blüten frisst. Trotz intensiver Maßnahmen breitet er sich weiter aus, wie 2021 in Basel.

In der Schweiz und anderen Ländern werden Pheromon-Fallen eingesetzt, Wirtspflanzen und der Boden überwacht, und bei Befall werden Befallsgebiete ausgewiesen sowie biologische Bekämpfungsmittel genutzt. Die Zusammenarbeit zwischen Ländern und Forschungseinrichtungen ist entscheidend.

Kloten und der Japankäfer

Im Juli 2023 wurde in Kloten, nördlich der Alpen, ein Japankäfer-Befall festgestellt. Schnelles Handeln ist nötig, um Schäden an Kulturpflanzen und Grünflächen zu verhindern. Maßnahmen wie Bewässerungsverbote und Transportbeschränkungen wurden ergriffen. Kloten und die umliegenden Gemeinden wurden als Befallsgebiet und Pufferzone ausgewiesen. Die Käferpopulation ist derzeit begrenzt, was Hoffnung auf erfolgreiche Bekämpfung gibt.

Maßnahmen umfassen die gezielte Behandlung von Wirtspflanzen, Aufstellen von Lockstofffallen und Überwachung des Erfolgs. Der Japankäfer ist in der Schweiz melde- und bekämpfungspflichtig, und die Zusammenarbeit von Behörden und Bevölkerung ist essentiell.

Bekämpfung

Der Japankäfer beeinträchtigt mehr als 300 Pflanzenarten, von Garten- und Kulturpflanzen bis zu Waldbäumen. Sowohl die Larven als auch die adulten Käfer verursachen Schäden, indem sie Blätter, Früchte und Blüten fressen. Die Larven bevorzugen Graswurzeln und können Ernteausfälle und Pflanzenabsterben verursachen.Der Japankäfer ist in der Schweiz melde- und bekämpfungspflichtig. Die Eindämmung erfordert eine koordinierte Anstrengung von Behörden und der Bevölkerung.

Die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Ländern und Forschungseinrichtungen ist entscheidend, um den Japankäfer zu bekämpfen. Öffentlichkeitsarbeit, Frühwarnsysteme, biologische Bekämpfung und andere Maßnahmen sind wichtige Werkzeuge im Kampf gegen diese invasive Art.

Die Schweiz und andere Länder haben Maßnahmen ergriffen, um die Ausbreitung des Japankäfers zu kontrollieren. Es werden Fallen mit Pheromonen eingesetzt, Wirtspflanzen und der Boden visuell überwacht, und verdächtige Funde werden gemeldet. Bei Befall werden Befallsgebiete und Pufferzonen ausgewiesen, Massenfänge durchgeführt und biologische Bekämpfungsmittel eingesetzt.

Weitere Informationen

In der kommenden DpS-Ausgabe veröffentlichen wir einen Fokus-Artikel über den Japan-Käfer.

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