DpS Trend-Report Oktober 2017

Für unseren aktuellen Trend-Report haben wir wieder 100 Schädlingsbekämpfer zu verschiedenen Themen befragt.

Fragen zum Unternehmen waren ebenso dabei wie Fragen zu Produkten. Auch DpS selbst war diesmal kurz Thema.

Zweimal jährlich nimmt isch eine Mitarbeiterin des Beckman-Verlags Zeit für eine Befragung von Schädlingsbekämpfern, damit wir Sie, unsere Leser, über Trends und Meinungen innerhalb der Branche informieren können. Nach dem Zufallsprinzip werden Adressen aus unserem Bestand ausgewählt und angerufen. Klar, nicht jeder hat Lust oder Zeit mitzumachen. Aber unsere Frau Rogers telefoniert so lange, bis sage und schreibe 100 Telefoninterviews
beisammen sind. Tatsächlich angerufen wurden dafür dieses Mal dafür 377 Firmen. Was die statistische Aussagekraft betrifft, ist unsere Befragung daher top. Wie tickt die Branche? Bei uns lesen Sie es.

Suchen Sie zurzeit Techniker?

Verschärfung beim Mitarbeiterbedarf!

„Suchen Sie zurzeit Techniker?“, fragten wir die Unternehmer. Und eben dies fragten wir schon einmal vor zwei Jahren. Der Bedarf
ist hier offensichtlich dramatisch gestiegen! Während vor zwei Jahren noch 18% der Befragten angaben, Techniker zu suchen, waren es jetzt 30%!

Werden Sie Ihr Unternehmen, wenn Sie in den Ruhestand gehen wollen, verkaufen oder haben Sie bereits die Nachfolge geregelt?

Werden Sie Ihr Unternehmen, wenn Sie in den Ruhestand gehen wollen, verkaufen oder haben Sie bereits die Nachfolge geregelt?

Ein Viertel der Schädlingsbekämpfungsunternehmer hat keine Nachfolgeregelung für den Betrieb, sondern will verkaufen, wenn die
Zeit des Ausstiegs gekommen ist. 72% haben bereits eine Nachfolgerregelung getroffen.

Berechnen Sie Beratungsgespräche?

Beratung oft kostenfrei

Ein besonderes Thema ist in der Schädlingsbekämpfung die Abrechnung von Beratungen. Es scheiden sich die Geister. In Seminaren wird oft geraten, Beratungen insbesondere dann zu berechnen, wenn fraglich ist, ob eine Bekämpfung überhaupt nötig ist. Leistungen, die erbracht wurden, müssen auch bezahlt werden und eine Abrechnung als Anfahrt und Beratung ist transparent und nachvollziehbar. Andererseits können natürlich auch die sonstigen Leistungen so kalkuliert werden, dass die Anfahrten und die Beratungszeiten umgelegt werden. Ein weiterer Aspekt: Wenn z. B. eine Wespenberatung bezahlt wird, dann kann der Kunde sicherer sein, dass der Schädlingsbekämpfer nicht nur deshalb zur Entfernung rät, weil er seine Anfahrt und Arbeitszeit refinanzieren will. Und wie halten es die Schädlingsbekämpfer nun tatsächlich? Etwa halb und halb. 51% berechnet Beratungsgespräche nicht. 46% berechnen Beratungen dann, wenn sie im Rahmen eines Ortstermins erfolgt. Und nur 3% verlangen für jede Beratung Geld - auch ohne Ortstermin. Unter Beratung wird allerdings dann auch mehr verstanden als allgemeine Auskünfte.

Vogelabwehr

Vogelabwehr

Eine Mehrheit von 60% der Schädlingsbekämpfer empfiehlt keine Geräte zur optischen Vogelabwehr. Der Anteil derer, die beim Kunden
auch optische Möglichkeiten empfehlen, ist allerdings mit 40% dennoch beachtlich. Sehr viel eindeutiger ist das Ergebnis bei akustischer Abwehr. Nur 8% der Schädlingsbekämpfer schlagen ihren Kunden solche Methoden vor.

Benutzen Sie Klebenfallen zum Töten von Insekten?

Heißes Eisen "Klebefallen"

Benutzen Sie Klebefallen zum Töten von Insekten?

Nur 16% der Schädlingsbekämpfer antworten hier mit einem Nein. Alle anderen setzen auch Klebefallen gegen Insekten ein.

Sollte man den Profis den Einsatz von Klebefallen auch gegen Nagetiere erlauben?

Mit besonderer Spannung haben wir die Antworten auf die Frage nach dem Einsatz von Klebefallen gegen Nagetiere erwartet. Was
denken Schädlingsbekämpfer wirklich dazu? Einerseits gilt es in Deutschland als verboten, Klebefallen gegen Nager einzusetzen, andererseits wird diskutiert, ob es wirklich verboten ist bzw. ob das Verbot richtig ist. Ist eine Klebefalle nicht vielleicht sogar tierschutzgerecht, wenn man die Tiere z. B. sofort nach dem Fang tötet? Diese Frage spielt in der Diskussion eine Rolle.
Die Befragten haben sich bei dieser Frage selten nehmen lassen, ihre Entscheidung zu erläutern, wenn sie mit „Ja“ geantwortet haben. Eigentlich war es immer ein „Ja, aber“. Ja, aber wirklich nur für Profis. Ja, aber nur, wenn man die Klebeflächen sehr oft kontrolliert. Niemand tat sich leicht. Aber letztlich sagten 56%, dass sie eine Erlaubnis für Profis richtig fänden.

Online-Dokumentation

Online-Doku keine Selbstverständlichkeit

Eine knappe Mehrheit der Befragten hat noch kein Online-Dokumentationssystem, nämlich 58%. Interessant: Nur ein knappes Viertel dieser 58% plant die Anschaffung. 76% der 58%-Nichtbesitzer haben keines und wollen auch keines anschaffen.

Nutzung DpS

Auch bei zwei Fragen rund um DpS spielte die Frage nach Onlinenutzung eine Rolle. Wir fragten: Lesen Sie DpS vorwiegend online oder lesen Sie das gedruckte Heft? Wie archivieren Sie DpS? (Mehrfachnennung möglich)

Das Ergebnis war eindeutig. 93% lesen gern das gedruckte Heft. Ausschließlich online liest niemand. 12% archivieren ausgewählte Beiträge via Premium-Content-Download.

DpS-Analyse mit Hammer-Ergebnis

Ein echter Hammer, der uns riesig gefreut hat, ist unser Befragungsergebnis zum Thema „Anzeigen“ in DpS. Nicht nur Hersteller, sondern auch Schädlingsbekämpfer schalten Anzeigen in DpS. Und so ist für sie alle die Frage spannend, wie gut die Anzeigen eigentlich wahrgenommen werden. Wir fragten dieses Mal ausschließlich nach der Wahrnehmung von gedruckten Anzeigen und haben Anzeigen auf unserer Homepage www.schaedlings.net zunächst ausgeklammert.

Anzeigenwahrnehmung top!

Das Ergebnis: Riesengroß ist das Interesse an Anzeigen in DpS! So groß, dass wir fest davon ausgehen, dass das nur wenige
andere Zeitschriften bieten können. Die genaue Auflistung der abgefragten Punkte sprengt den räumlichen Rahmen unseres Trend-Reports. Daher erwähnen wir diese Frage hier der Vollständigkeit halber, da sie Teil der Umfrage war, werden aber ausführlicher in einem eigenen Beitrag in der kommenden DpS-Ausgabe dazu informieren.

Zeitschrift als Informationsquelle gefragt!

Ähnlich gilt es für eine weitere Frage zur Nutzung verschiedener Informationsangebote des Medienmarktes. Wir fragten, welche
Informationsquellen Schädlingsbekämpfer nutzen. Und auch dieses Ergebnis bringt uns als Zeitschriftenmacher und Anbieter von Fachbüchern zum Strahlen. Während die ganze Branche über Einbußen klagt, können wir uns über Prozentanteile von 80% und 84% freuen, die sich durch Fachzeitschriften und Fachbücher informieren. Zugegeben: Fachzeitschriften sind generell nicht ganz so extrem von allgemein rückläufiger Lesernachfrage betroffen wie andere Zeitschriften oder Zeitungen, aber selbst gemessen an den Vergleichswerten ist das Befragungsergebnis für uns einfach nur wunderbar.

Vielen Dank, dass Sie wieder so auskunftsbereit waren und mitgemacht haben! Gibt es Fragen, die Sie sich für den Trend-Report wünschen? Wir freuen uns über Ihre Anregungen.

Wollen Sie wirklich schon gehen?

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