Der Tagesspiegel.de: So breitet sich das Hanta-Virus in Deutschland aus

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Vielen Menschen sind sie kein Begriff, doch die Hanta-Viren breiten sich in Deutschland immer mehr aus. In diesem Jahr registrierte das Robert-Koch-Institut (RKI) schon rund 800 Infektionen ? das sind fast so viele wie in der ersten Hälfte von 2007, dem Rekordjahr, seit die Meldepflicht für Hanta-Infektionen existiert. Zum Vergleich: Von Januar bis Juni 2009 gab es bloß 29 Fälle.Trotzdem besteht kein Grund zur Panik, denn die Virusvarianten, die in Mitteleuropa auftreten (vor allem das Puumala-Virus), sind vergleichsweise harmlos. "Meist wird die Infektion gar nicht als solche erkannt. Denn die Symptome sind vergleichbar mit denen einer Grippe: Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen, Übelkeit, Schwierigkeiten beim Wasserlassen", erklärt Jonas Schmidt-Chanasit vom Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin. "Auch die Erreger selbst ähneln den Grippe-Viren." Schlimmstenfalls kann es zwar zu plötzlichem Nierenversagen kommen ? ohne künstliche Blutwäsche führt die Erkrankung dann sogar zum Tod. In Deutschland ist das aber noch kein einziges Mal passiert.Hanta-Varianten anderswo in der Welt sind gefährlicher. In Amerika stirbt etwa die Hälfte der Infizierten, in Asien sind es zehn bis 15 Prozent. Benannt sind die Viren nach dem Hantan, einem Fluss in Korea. An seinen Ufern infizierten sich während des Koreakriegs viele UNO-Soldaten mit dem Erreger. ... http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/gesundheit/so-breitet-sich-das-hanta-virus-in-deutschland-aus/1875574.html

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