Die neue TRNS ist da!

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Die neue TRNS Gesundheits- und Vorrratsschutz ist da! 

Acht Jahre nach Erstveröffentlichung und anschließender erfolgreicher Praxiseinführung liegt damit die komlett überarbeitete und um einige Kapitel ergänzte zweite Auflage vor. Die TRNS ist das Standardwerk der Schädlingsbekämpfung, ein Muss für jeden Profi.

Das Buch kann ab sofort im Online-Buchshop bestellt werden (dort finden Sie auch einige Musterseiten als Vorschau).

Verwiesen sei noch auf ein weiteres Basiswerk für Schädlingsbekämpfer: das Fachwörterbuch der Schädlingsbekämpfung.

 

Hier die Original-Pressemeldung des TRNS:

Neuauflage der TRNS - Technische Regeln und Normen der Schädlingsbekämpfung erschienenAcht Jahre nach Erstveröffentlichung und anschließender erfolgreicher Praxiseinführung wurde eine Neuauflage der TRNS vom gleichnamigen ständigen TRNS-Ausschuss - vertreten im und gefördert durch den Deutschen Schädlingsbekämpfer-Verband - veröffentlicht. Damit liegt jetzt die überarbeitete und um einige Kapitel ergänzte zweite Auflage dieses Standardwerks der Schädlingsbekämpfung im Gesundheits und Vorratsschutz (G+V) vor. Das Autorenkollektiv setzt sich wie folgt zusammen: Dipl.-Biol. Jürgen Althoff, Dr. rer. nat. Leonhard Engel, Dipl.-Biol., Dipl.-Kfm. Michael Hermes, Michael Römer, Sachverständiger, Dipl.-Biol. Harry Teuber. Damit wurde, wie bereits bei der ersten Auflage, eine die Branche umfassende Repräsentation der unterschiedlichen Betriebsformen sichergestellt.

Folgende Ergänzungen und Änderungen wurden in der zweiten Auflage vorgenommen:

  • In Teil A (Geltungsbereich und Definitionen) wurde in Kapitel A.4 (Schädlinge) der Abschnitt A.4.6 "Gelegentlich als Schädlinge auftretende Wirbeltiere" neu eingefügt. Damit wollen die Autoren den bundesweit zunehmenden Problemen mit Steinmardern, dem scheinbar unlösbaren Konflikt durch Kaninchen im menschlichen Siedlungsraum, sowie den lokal sehr problematischen Waschbärenvorkommen gerecht werden. Die entsprechenden länderspezifischen rechtlichen Regelungen sind tabellarisch im neuen Anhang 2 dargestellt. Die technischen Verfahren sind in Kapitel E. 2.2.1 "Fallen" beschrieben. Informationen zu Biologie, Verhalten und Problemlösungsstrategien sind im neu geschaffenen Kapitel C.2 "Schädlingskarten für gelegentlich als Schädlinge  auftretende Wirbeltiere" zu finden.
  • In Teil B wurde das Kapitel B.2.9 "Externe Standards (z. B. IFS, BRC, AIB)" neu hinzugefügt, um der immer größer werdenden Bedeutung solcher international üblichen Standards für die Arbeit von Schädlingsbekämpfern vor allem in der Lebensmittelindustrie Rechnung zu tragen.
  • In Teil D (Wirkstoffe, Formulierungen und Mittel) wurde Kapitel D.1 um Kurzbeschreibungen der Wirkungsweisen der wichtigsten Wirkstoffgruppen ergänzt.
  • In Teil E (Verfahren und Geräte) wurde das Kapitel D.3 "Desinfektion als ergänzende Leistung des Schädlingsbekämpfers" neu hinzugefügt. Damit kommen die Autoren Wünschen aus dem Anwenderkreis nach, der diese Verfahren in der ersten Auflage vermisste.
  • In Anhang 1 wurde die Darstellung des EU Biozidrechts und seiner Umsetzung in nationales Recht aktualisiert. Des Weiteren wurde dieser Anhang um Teile erweitert, welche die Zuständigkeiten und Adressen nationaler Behörden wiedergeben, sowie dem Leser die Suche nach zugelassenen Bioziden erleichtern.
  • Der ebenfalls neu hinzugefügte Anhang 3 gibt Hinweise und Empfehlungen für den Umgang mit geschützten, besonders geschützten oder streng geschützten Wirbeltierarten.
  • Fehlermeldungen wurden eingearbeitet, das Literaturverzeichnis auf den neuesten Stand gebracht, sowie einige kritische Textpassagen überarbeitet bzw. den zwischenzeitlich erfolgten Änderungen bei den Zulassungs- und Fachbehörden angepasst (v. a. im Pflanzenschutz).

Nicht allen Anwenderwünschen konnten die Autoren nachkommen. So wurde z. B. das Gelköderverfahren in der Schabenbekämpfung weiterhin nicht zum alleinigen Standardverfahren erhoben. Zwar wird dieses Verfahren in typischen Innenraumszenarien, z. B. in Privatwohnungen oder auch mit Einschränkungen in der Industrie, seit Jahren fast ausschließlich erfolgreich eingesetzt; es findet jedoch seine anwendungstechnischen und auch ökonomischen Grenzen z. B. bei ausgedehntem oder massivem Befall in Lebensmittelbetrieben, Massentierhaltungen, Kanalisationen oder in Seuchenausbruchsszenarien. Deshalb muss nach Auffassung der Autoren die gesamte Verfahrenspalette auch bei der Schabenbekämpfung erhalten bleiben.Die Verwirklichung des Teils 2 (Holz- und Bautenschutz) könnte sinnvoll in Zusammenarbeit mit dem DHBV (Deutscher Holz- und Bautenschutz-Verband) als "TRNH" (Techn. Regeln und Normen Holzschutz) erfolgen, da hier eine Reihe von bereits existierenden Merkblättern und DIN-Normen zu berücksichtigen sind und viele Holzschutz ausführende Betriebe Mitglied im DHBV sind.Der Teil 3 (Pflanzenschutz) erscheint aus heutiger Sicht eher nachrangig. Der Pflanzenschutz ist bereits hochgradig geregelt und dem Anwender stehen praxistaugliche Fachpublikationen zur Verfügung. Der TRNS-Ausschuss verfolgt deshalb die Planung und Umsetzung der Teile 2 und 3 zur Zeit nicht mehr.

Der TRNS-Ausschuss ersucht die Anwender dieser zweiten Auflage der TRNS G+V erneut, diese kritisch zu prüfen und bittet um entsprechende Rückmeldungen.Auch die Veröffentlichung der zweite Auflage der TRNS G+V wurde dem bewährten Team des Beckmann Verlags anvertraut. Das Standardwerk ist sofort im Buchshop des Beckmann Verlages in Druckversion oder als E-book ab Dezember 2013 zum Preis von 19,95 Euro pro Exemplar verfügbar.

Außen zurückhaltend, innen das Standardwerk der Branche.

Der TRNS-Ausschuss beim Fototermin: Dr. rer. nat. Leonhard Engel, Michael Römer, Dipl.-Kfm. Michael Hermes, Dipl.-Biol. Jürgen Althoff und Dipl.-Biol. Harry Teuber (von links).

Start frei für die intensive Nutzung der TRNS :-)