Feldspitzmaus verursacht regionalen "Hot Spot" der der Bornaschen Krankheit

Bornaviren verursachen bei Pferden und Schafen eine tödliche Hirnentzündung, die Bornasche Krankheit. Nun erkrankten erstmals innerhalb von nur zwei Jahren vier Pferde in der gleichen oberösterreichischen Region.
Die Viren, die die Bornasche Krankheit, eine Hirnentzündung, beim Pferd auslösen, werden von infizierten Feldspitzmäusen übertragen. Michael Bernkopf/Vetmeduni Vienna

Tests an regionalen Spitzmäusen, die der einzige bekannte Zwischenwirt für die Viren sind, bestätigten den Verdacht eines lokalen Virusreservoirs. Genetisch unterscheiden sich die Bornaviren von denen aus den Nachbarländern, wie Bayern, unterschieden. Die in "Emerging Microbes & Infections" veröffentlichte Studie dokumentiert diesen seltenen Ausbruch der Bornaschen Krankheit in einem neuen österreichischen Endemiegebiet.

Verhaltensstörungen und Desorientierung sind bei Pferden und Schafen Anzeichen der sogenannten Bornaschen Krankheit. Dabei lösen für den Menschen ungefährliche Erreger, die Bornaviren, eine für die Tiere tödliche Entzündung des Gehirns und Rückenmarks aus. Übertragen werden die Viren ausschließlich über einen Zwischenwirt, der unter Artenschutz stehenden Feldspitzmaus. Infizierte Spitzmäuse sind ihr Leben lang Träger des Bornavirus, zeigen aber keinerlei Symptome.

Quelle: idw-online

Ausführliche Informationen: https://idw-online.de/de/news676785

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