Frohe Weihnachten wünscht Ihr Team DpS!

Mäuseweihnachten

Hallo, sagte sich die kleine Maus, zögere nicht und renne in das Haus.
Dort gibt es nun schon leckere Sachen, wir selber können Sie nicht machen.
Geh du vorweg, sagte nun der Mäuserich, als er kleinlaut um die Ecke schlich.
Ich bleibe lieber noch im sicheren Domizil, denn draußen sind der Feinde viel.

So ein Feigling, dachte da die kleine Maus, ich schleiche mich hinein in dieses Haus.
Ich werde naschen von dem guten Gebäck, doch plötzlich stockte sie vor Schreck.
Verdutzt schaute unser Mäuserich drein, Frau Maus, sie machte sich ganz klein.
Du liebe Zeit, oh großer Schreck, da laufe ich lieber noch mal weg.

Was war passiert, was war geschehen, wen hatte sie dort im Haus gesehen?
Ein Kammerjäger war dort zugange, sie weiß, ein solcher fackelt nicht lange.
Das war noch einmal gut gegangen, Gott sei Dank, sie wurde nicht gefangen.
Alsdann sie wieder sich verkroch, in ihrem sicheren Mauseloch.

Die Mäusekinder mussten warten, statt Gebäck vielleicht ein zarter Braten? 
Der Metzger, der war auch nicht weit, bietet sich dort vielleicht eine Gelegenheit?
Frisches Mett, gemacht vom Schwein oder Rind, das schmeckt bestimmt auch jedem Mäusekind.
Geräucherte Salami wäre auch nicht schlecht, das alles wäre Familie Maus ganz recht.

Die Geduld der Mäuse hatte sich gelohnt, Backstube und Metzgerladen waren unbewohnt.
Der Bäcker wollte längst schon seine Ruhe, unverschlossen war der Deckel seiner großen Truhe.

Der Schlachter vergaß bald alle seine Sorgen, war voller Erwartung auf den nächsten Morgen.
Der Laden dicht, endlich Ruhe, freie Zeit,
wollte keinen Menschen sehen weit und breit.

Familie Maus hatte jetzt gut lachen, überall lagen Sie herum, die guten Sachen.
Alle war glücklich, alle hatten soviel Freud,
auch Familie Maus hatte nun ihre Weihnachtszeit.

Lothar Krämer, Deconta GmbH in Laudenbach