HNA.de: Futter in Kanalisation lockt an: Rattenplage ist in Kassel Dauerthema

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Kammerjäger: Zahl der Ratten in Kassel durch gelbe Säcke gestiegen  Keine Essensreste in Toiletten kippen 

Kassel. Ratten zu bekämpfen, bleibt eine Daueraufgabe. Deswegen hat das Kasseler Ordnungsamt wie jedes Jahr im April zu einer allgemeinen Bekämpfungsaktion aufgerufen. Damit wolle man vorbeugen, auch um die Ausbreitung von Krankheiten zu verhindern, sagt Lothar Pflüger vom Ordnungsamt.

Wie viele der Schädlinge in Kassel leben, kann niemand seriös sagen. Hinweise darauf, dass der Befall zunimmt, gibt es nicht. Allerdings scheint die Zahl der Ratten auch nicht zu sinken.Seit Längerem legt der Kasseler Entwässerungsbetrieb (KEB) 1500 Gift-Köder pro Jahr zur Bekämpfung von Ratten aus. Unterschiedlichen Schätzungen zufolge kommen in Städten auf einen Einwohner zwischen eine und zehn Ratten.

Nicht nur Menschen zieht es ins Freie, wenn es wärmer wird. Auch  kommen im Frühling aus ihren Löchern - auf der Suche nach Nahrung. Gerade die Einführung der gelben Säcke und deren unsachgemäße Lagerung habe den Bestand der Ratten in Kassel wachsen lassen. Zu dieser Einschätzung kommt Johannes Blessing, Schädlingsbekämpfer aus Niestetal, wenn er die Zahl seiner Aufträge als Maßstab nimmt.

Fast paradiesische Zustände entwickeln sich für die Schädlinge, wenn Essensreste unbedacht entsorgt werden. In keinem Fall solle man Lebensmittel in die Toilette kippen. Das locke Ratten an. Auch sollte man draußen kein Futter für Haustiere auslegen, rät Karsten Köhler, Sprecher des Kasseler Entwässerungsbetriebs (KEB). "Da, wo Ratten auftauchen, nimmt man es mit diesen Dingen nicht so genau." ....

http://www.hna.de/nachrichten/stadt-kassel/kassel/futter-kanalisation-lockt-1197412.html

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