Mindener Tageblatt: Konsequenzen nach Maus-Biss gefordert

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Diskussion um Hygieneanforderungen in Krankenhäusern Herford (lnw). Nachdem eine Maus in einem Herforder Krankenhaus eine 81 Jahre alte Frau ins Gesicht gebissen hat, fordern Patientenschützer bessere Schädlingsbekämpfung in Kliniken. "Es müssen Standards herrschen, die den Hygieneanforderungen des 21. Jahrhunderts gerecht werden", hieß es am Montag in einer Mitteilung der Deutschen Hospiz Stiftung.Eine wehrlose 81-Jährige war vor knapp zwei Wochen in Herford zwei Mal von einer Maus angegriffen und im Gesicht verletzt worden. Das Tier war über eine geöffnete Balkontür in das Zimmer gelangt und hatte die bewegungsunfähige Frau gebissen."Die Gesundheitsminister der Länder müssen für klare Regelungen zum Schutz vor Schädlingen sorgen", sagte Eugen Brysch von der Deutschen Hospiz Stiftung. "Was für Kantinen gilt, muss auch für Krankenhäuser und Pflegeheime gelten." Einheitliche Standards seien etwa bei Kontrolle und Verteilung von Ködern nötig. "Man kann keiner Klinik einen Vorwurf machen, wenn von außen ein Nagetier reinkommt", räumte Brysch ein. "Aber wurde alles unternommen, um es schnellstmöglich zu entdecken?" Eine Sprecherin des Klinikums hatte zuvor betont, ein solcher Vorfall sei dort "noch nicht vorgekommen".Die Patientenschutzorganisation will wegen fahrlässiger Körperverletzung Strafanzeige gegen Unbekannt erstatten. "Es geht nicht darum, einen einzelnen zu bestrafen", sagte Brysch. "Aber es ist im öffentlichen Interesse, die Hintergründe aufzuklären."http://www.mt-online.de/lokales/regionales/3776286_Konsequenzen_nach_Maus-Biss_gefordert.html

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