Nürnberger Zeitung: Gift-Debakel in Weisendorf

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Wer trägt die Schuld an der wirtschaftlichen Existenzgefährdung eines Heuschreckenzüchters in Weisendorf? Hat die Gemeinde die ministeriellen Verfügungen zur Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners mit dem giftigen Biozid Diflubenzuron nicht ausreichend beachtet? Hat sie versäumt, die Anwohner von der Ausbringung des Giftes zu informieren?

WEISENDORF: "Nein", meint Bürgermeister Alexander Tritthart (CSU): "Im Frühjahr diesen Jahres wurde im Amtsblatt Weisendorf zwei Mal darauf hingewiesen, dass alle Eigentümer von Eichen ihre Baumbestände auf den Befall der Eichenprozessionspinnen hin kontrollieren und bei Befall entsprechende Maßnahmen zu ergreifen müssen." Es seien Adressen bekannt gegeben worden, "an die sich die betroffenen Bürger bei fachlichen Einzelfragen wenden und umfassend informieren können."Für die Vorfälle in Weisendorf sei nach "seinem Dafürhalten" die Innex GmbH, mit der die Gemeinde seit mehreren Jahren zusammenarbeitet, verantwortlich: "Wenn ich eine Fachfirma beauftrage, muss die Firma auch dafür gerade stehen". bekräftigt der Weisendorfer Bürgermeister. Tritthart geht davon aus, dass die Informationspflicht für die Ausbringung von Diflubenzuron - das selbst vom Umweltbundesamt als gefährlich für die Umwelt eingestuft wird - in die Zuständigkeit der Innex GmbH fällt. ...

http://www.nz-online.de/artikel.asp?art=1257163&kat=30

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