Pressespiegel Februar 2025

Biozid-Abgabeverordnung
Im Fokus vieler Berichte steht die neue "Abgabeverordnung". Das bezieht sich auf das Selbstbedienungsverbot für viele Biozidprodukte im Einzel-, Versand- und Onlinehandel, das mit § 13 Abs. 1 Nr. 3 ChemBiozidDV am 28.7.2021 (!) in Kraft getreten ist:
- Den "Brandbrief" von DSV, IVA und anderen Akteuren haben Sie bestimmt gelesen - hier der Link
- Das Thema wird in vielen Medien aufgegriffen und vorgestellt. Einige Medien (wie die Lippische Wochenzeitung, das Presseportal der Verbraucherzentrale NRW) machen das sachlich und gut, bei anderen kommt Stirnrunzeln auf (wie bei der Überschrift "Schädlingsbekämpfer nicht mehr frei im Handel erhältlich").
- Viele Medien beziehen sich in den Überschriften auf "Insektensprays", obwohl die Auswirkungen natürlich breiter sind (was im folgenden Text dann oft beschrieben steht).

t-online über Mäuse
t-online veröffentlicht einen großen Beitrag über Mäuse. Im durchaus differenziert recherchierten Beitrag geht es u.a. um
- Schlagfallen,
- "Mäusegift" inkl. Sekundärvergiftungen,
- Lebendfallen,
- die Gefahr von Mäusebissen,
- "angebliche Hausmittel" sowie
- (wirkungslosen) Ultraschall.

"Diese Mäuse", sagt Greta, "wurden zum Fluch meiner Existenz."
"Die unten beschriebene Geschichte ist fiktiv und basiert auf Erfahrungen von BugMD-Kunden." So beschreibt die Webseite ihr durchaus gut gemachtes Content Marketing. Mit vielen Zitaten wird erzählt, wie peinigend Mäuse sind, sowie wie sich die Dame gegenüber ihrer Nachbarin schämt ("Jeanette, mit einem schockierten Gesichtsausdruck, drehte sich schnell um und ging zurück zu ihrem Auto").
Aber wo die Not am größten, ist manchmal die Lösung nah. In diesem Fall soll "Vamoose" die Lösung bringen "mit einer Kombination von Mutter Naturs potenten Rodentiziden getränkt: Kornminze, Zitronella und Leinsamen-Öle."
Lesen Sie selbst: BugMD

"Bauarbeiten verursachen Rattenplage: Stadt kämpft gegen Pest-Überträger"
Im Nordkurier wird die Rattenplagen in Demmin diskutiert. Die Stadt hatte schon eine Bekämpfung im Kanal vergeben, das Problem kommt "von den Gärten an der Bahnhofstraße".
Die Antwort der Kleingärtner: "Das Auftreten der Tiere liegt nicht an den Kleingärtnern" und weiter wird vermutet, dass nach Erdarbeiten "wurden sehr wahrscheinlich die Ratten in der Kanalisation aufgeschreckt" und seien "in Richtung Bahndamm geflüchtet".
Bauarbeiten verursachen Rattenplage: Stadt kämpft gegen Pest-Überträger