Systainer³ in Stuttgart präsentiert

Der erste Eindruck ist wichtig! Kundinnen und Kunden schätzen es, wenn Dienstleister ihr Werkzeug nicht im Putzeimer durch die Gegend tragen, sondern gut sortiert sind und ihre Arbeitsgeräte sicher verpackt haben. Die Kompetenz des Technikers oder der Technikerin wird meist höher eingeschätzt, wenn die Materialien pfleglich behandelt werden und das Erscheinungsbild ansprechend ist. Dafür braucht es nicht viel - Berufskleidung - sauber, aber nicht steril - und eine Grundausstattung an Werkzeugkoffern reichen aus.
Eine praktikable Ordnung hat noch weitere Vorteile: Die Technikerin vor Ort findet schneller, was sie benötigt, und spart dadurch wertvolle Zeit. Alle notwendigen Utensilien sind schneller griffbereit und im besten Fall befindet sich im Koffer nur, was benötigt wird. Noch besser ist das System, wenn es ergonomisch ist und so den Techniker schont. Gesunde Mitarbeiter fallen seltener aus.
Der Systainer, eine Art Koffersteck- und Stapelsystem, ist auf Praktikabilität ausgelegt. Werkzeugkoffer in unterschiedlichen Größen passen aufeinander und können mit dem T-Verschluss verbunden werden, sodass mehrere Koffer gleichzeitig angehoben werden können. Für die dritte Generation haben drei Firmen miteinander kooperiert mit dem Ziel, ein lückenloses Handling anbieten zu können. Festool, Tanos und Bott haben den Systainer³ Ende Juni in Stuttgart präsentiert.
Das System bietet für Handwerksbetriebe viele Features: Eine mobile Werkstatt, aufklappbare Werkbänke, Koffer, die auf die Werkzeuge abgestimmt sind. Wer sich davon ein genaues Bild machen möchte,findet bei Festool weitere Informationen. Wir betrachten hier die Vorteile für die Schädlingsbekämpfung.
Das Hauptarbeitsmittel des Schädlingsbekämpfers ist das Auto. In der Regel wird beim Kunden vor Ort gearbeitet und im besten Fall von Termin zu Termin gefahren. Da wir es mit verschiedenen Schädlingen zu tun haben, werden unterschiedliche Mittel benötigt. Diese können in verschiedenen Koffern gelagert werden, sodass vor Ort nicht gesucht oder sortiert werden muss. Der Fahrzeugeinrichter Bott hat die neue Generation vario3 auf den Systainer³ ausgerichtet, sodass die Mittel möglichst platzsparend unter Berücksichtigung der Ladungssicherung transportiert werden können.
Dies wird gewährleistet durch fest installierte Regale mit vielen Befestigungsmöglichkeiten für Spanngurte, sowie eingebaute Schubladensysteme, in die der Systainer eingelegt werden kann. Das Spannsystem wurde für die neue Generation optimiert mit einem C-Clip, der eine schnellere Verstellung ermöglicht. Dem Gestell können Schubladen mit unterschiedlichen Fächern hinzugefügt werden. Diese sind auch in der Länge variabel, sodass es möglich ist, z.B. eine Leiter unter dem Boden des Regals zu transportieren. Rutschmatten sorgen dafür, dass stehende Gegenstände besser gesichert sind. Interessant ist auch das mobile Büro, das beispielsweise auf dem Beifahrersitz untergebracht werden kann.
Bott stellte außerdem ein Projekt vor, das sich derzeit in der Entwicklung befindet: Die Sprachassistentin "Regina". Diese soll Kommunikation mit dem Büro ermöglichen, die Navigation optimieren, die Terminplanung vereinfachen und einige Anwendungen im Innenraum steuern. Beispielsweise kann sie per Sprachbefehl die Außen- oder Innenbeleuchtung des Fahrzeugs an- und ausschalten oder per Leuchtsignal anzeigen, wo ein bestimmtes Werkzeug oder Hilfsmittel gelagert ist. Der Datenaustausch funktioniert über eine im Fahrzeug verbaute Antenne, die alle verfügbaren Mobilfunknetze ansteuern kann. So wird eine nahezu flächendeckende gewährleistet. Wann die Sprachassistentin verfügbar sein wird, ist noch nicht bekannt.
Das Fahrzeugsystem zu Systainer³, bott vario3, kann ab August bestellt werden, die Auslieferung beginnt im Oktober. Ein paar visuelle Eindrücke finden Sie in unserer Galerie, weitere Informationen und Bestellungen unter www.bott.de.