Treffen des Verbands Schweizer Schädlingsbekämpfer

Am 22. März fand in Bern, wie jedes Jahr, die Generalversammlung des Verbandes Schweizerischer Schädlingsbekämpfer FSD-VSS statt, der Vormittag war als Weiterbildungsangebot mit zahlreichen Fachvorträgen gestaltet.

Der Fokus der Vorträge lag diesmal aber nicht auf einer oder mehreren Schädlingsgruppen, es ging generell um alternative Verfahren - die in Zeiten zunehmend restriktiver Zulassungs- und Anwendungsbedingungen von Bioziden an Bedeutung gewinnen. Wie Daniel Fassbind als Moderator des Vormittags in seinem Einleitungsvortrag darstellte, werben zahlreiche Firmen auf ihren Webseiten mit dem Einsatz alternativer und giftfreier Verfahren, nur wenige aber geben spezifisch Auskunft darüber, welche Verfahren genau denn zu ihrem Repertoire gehören. In weiteren Vorträgen wurden Fallen und Lockstoffsysteme gegen Nager (Stichworte "Funktioniert, aber ..." und "Schön wär´s, wenn wir etwas hätten") vorgestellt, Strategien zur Bettwanzenbehandlung allein mit Diatomeenerden und thermischen Verfahren erläutert sowie der praktische Einsatz von Schlupfwespen gegen Holzwürmer vorgestellt. Ein Vortrag beschäftigte sich ausschließlich mit Pro und Contra von Silikatstäuben, ein letzter schließlich - mal wieder - mit der Qualifikation von Bettwanzenspürhunden. Alles in allem ein guter Überblick über das, was geht und einiges, was (noch) nicht geht - mit dem Fazit, dass alternative Verfahren bereits heute einen festen Platz in einer modernen Schädlingsbekämpfung haben können; wenn es dem Schädlingsbekämpfer gelingt, seine Kunden mit in die Verantwortung zu nehmen (Wem "gehören" die Schädlinge?) - und wenn der Schädlingsbekämpfer über die Grenzen dieser Methoden informiert und bereit ist, zusätzlichen Arbeits-, Zeit- und Beratungsaufwand auf sich zu nehmen.

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