Förster: Tagebuch März 2017

Mit Kran und Steiger

Taubenabwehr

Eine Taubenabwehr für diesen Kirchturm zu installieren war eine echte Herausforderung. Bisher war hier in regelmäßigen Abständen Taubenkot entfernt worden, weil der vor Jahrzehnten aus Hasendraht angefertigte Fensterschutz völlig defekt war. Wir schlugen dann vor, statt der regelmäßigen Reinigungen doch lieber den Schutz professionell zu erneuern. Das war allerdings gar nicht so einfach. Wir mieteten einen 80-Meter-Kran und konnten so einerseits Material nach oben bringen und andererseits Taubenkot entsorgen. Für die Arbeiten vor den Fenstern mussten sich die Leute an Seilen innen herunterlassen, denn man konnte wegen der Enge keine Leiter vor das Fenster stellen.

Insektizidausbringung

Um eine Fassade mit Insektizid zu behandeln, konnten wir hier auf einen Feuerwehrleiterwagen, der auf dem Grundstück des Kunden stand, zurückgreifen. Am Gebäude gab es Probleme mit Insekten, die sich tagsüber an der warmen Fassade sammelten und dann abends in die Isolierung krabbelten oder flogen.

Bananenspinne

Ein Kunde, der uns verpflichtet hat, innerhalb von maximal 5 Stunden nach Anruf an jedem beliebigen Einsatzort in Deutschland zu sein, rief uns wegen einer Riesenspinne in einer Warenlieferung an. Eigentlich haben wir unseren Kunden erklärt, wie sie sich selbst in solchen Fällen erst einmal ganz gut helfen können. Aber Vertrag ist Vertrag und so mussten wir trotzdem superschnell anrücken. Im Schnitt werden wir einmal wöchentlich zu solchen Einsätzen gerufen.

Freude des Monats

Wir haben eine Falle selbst entwickelt und hatten die Chance, diese beim Umweltbundesamt vorzustellen. Klasse, das war ein voller Erfolg. Sie kam gut an. Ein paar Verbesserungen hätten sie gern noch, aber das kriegen wir auch noch hin. Toll, dass wir so offen empfangen wurden. Unser Entwickler war völlig begeistert.

Privat

Endlich war Zeit die Karnevalsbilder mal in Ruhe zu sichten. Das hat Spaß gemacht. Karneval war klasse. Einige Mitarbeiter hatten beschlossen, dass ich als Bienenkönig (obere Reihe rechts) gehen soll. Und sie selbst schlossen sich als Bienen an. Wir hatten echt Spaß.

Ärger des Monats

Es ist wirklich zum Mäusemelken. Da erklärt man dem Kunden jahrelang, welche baulichen Mängel er dringend beseitigen muss, damit unsere Maßnahmen wirklich effektiv wirken können, und es interessiert ihn nicht. Dann passiert es, nach einer Kontrolle wird der Betrieb geschlossen und zack, ruft er bei uns an und beschwert sich. Die Beschwerde war allerdings fehl am Platz, denn wir konnten ihm leicht anhand unserer Bild- und Textdokumentation belegen, dass wir ihn vor genau dieser Situation gewarnt hatten und zwar mehrfach.

Arbeit unmöglich

Wie soll man bitteschön in diesem Chaos Mäuse bekämpfen? Ein Ding der Unmöglichkeit. Genau das mussten wir dem Kunden dann leider auch sagen. Ein Lebensmittelunternehmer hatte uns wegen Mäusebefalls in einem Teil seines Lagers um Hilfe gerufen. Nicht weit entfernt von diesem Chaos (und den Mäusen) wurden Lebensmittel gelagert.

Netzbau

1600 Quadratmeter Netz haben wir hier zum Schutz vor Spatzen an der Halle des Entsorgungsbereiches eines Lebensmittelunternehmens befestigt. In der Mitte sieht man einen schwarzen Streifen. Das ist ein riesiger Reißverschluss. Wir bauen grundsätzlich alle Netze mit Reißverschlüssen ein. Falls sich doch einmal Tiere dort verfangen, können wir sie so leichter wieder befreien.

Unser Tagebuchautor

Roman Förster ist Gründer und Geschäftsführer der Firma NoBaxx, die seit 2010 am Markt ist. 50 Mitarbeiter, ein eigenes Qualitätsmanagement und eine komplett digitale Auftragsabwicklung kennzeichnen das Unternehmen mit Sitz in Sinzig. Roman Förster ist Schädlingsbekämpfer mit Leib und Seele. Schon während seiner Ausbildung bei der FHT suchte er Kontakte zu Experten der Branche, holte sich Rat, soviel er konnte, um seine Einsätze von Anfang an so perfekt wie irgend möglich leisten zu können. Einer, der für seinen Job brennt. „Ich sehe die Schädlingsbekämpfung als unglaublich anspruchsvollen Beruf. Zu denen zu gehören, die es richtig gut machen – das war von Anfang an mein Ehrgeiz.“

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