Friedrich: Tagebuch Mai 2017

Unterwegs mit dem Chef
Hidden Kill im Praxistext

Hidden Kill im Praxistest

Eine Bäckereifiliale war unser Ziel. Die Verkäuferin hatte uns angerufen. Wir hatten zuvor drei neue Schlagfallen „Hidden Kill“ zur Probe aufgestellt. Eine Falle hat während der Geschäftszeit ausgelöst, daraufhin wurden wir alarmiert. Wir kamen ca. zwei Stunden nach der Entdeckung der Verkäuferin an. Im Bild sieht man das Fangergebnis.

Hausmäuse

Hausmäuse über Kopf

Der nächste Termin war bei einer älteren Dame, die Geräusche in der Decke hörte. Sie hatte schon vor Jahren einen SBK beauftragt,
der bereits Löcher in die Decke geschnitten hatte. Diese waren mit Spanplatten wieder verschlossen worden. Wir öffneten vorsichtig die Löcher. Leere Haselnussschalen und Gewölle kamen zum Vorschein und Kotspuren waren zu sehen. Ich beköderte die Löcher mit unseren Köderblöcken und schraubte die Platten wieder an. Wir verabredeten noch einen Kontrolltermin und fuhren weiter.

Bettwanzen, die erste

Bettwanzen, die erste

Ganz frisch habe ich meinen Führerschein in der Tasche. Der Arbeitstag beginnt und mein Chef drückt mir gleich den Autoschlüssel in die Hand. Ich fahre uns heute zu den Kunden. Es geht nach Köln, Bettwanzen bekämpfen. Ein Haustechniker der Verwaltung erwartet uns. Wir untersuchen drei Schlafräume mit jeweils zwei bis drei Betten. Eindeutig ist hier Bettwanzenbefall zu erkennen. Spritzflüssigkeit anmischen, Bett auseinanderschrauben, behandeln. Noch während Chef die Schreibarbeit erledigt, teilt uns der Haustechniker schon eine weitere „Bettwanzenadresse“ mit.

Bettwanzen, die zweite

Bettwanzen, die zweite

Also PSA ablegen, reinigen und desinfizieren und zack geht´s weiter zum nächsten Objekt. Es gehört demselben Eigentümer. Er hat mehrere Eigentumswohnungen an verschiedenen Orten der Stadt gekauft und vermietet diese möbliert an bis zu 8 Montagearbeiter je Wohnung. Das gleiche Bild. Bettrahmen, die sehr klare Befallsspuren zeigen. Also wieder PSA anlegen und los geht´s. Am Ende überreichte der Haustechniker uns verschiedene Schlüssel, damit wir künftig ohne ihn in den Mietobjekten tätig werden können, z. B. auch zur Nachkontrolle.

Bettwanzen, die dritte

Bettwanzen, die dritte

Auch hier hatten wir es mit Bettwanzen zu tun. Ein Blick auf das Kopfteil des Bettes genügt. Der Vermieter hatte uns gerufen, weil der Mieter ein Problem mit Bettwanzen habe. Der wiederum erklärte uns, dass er keineswegs eines habe, sondern der Vermieter, denn er als Mieter habe das Bett so übernommen und gar nicht mitgebracht.

Silberfischchen

Ärger des Monats

Ein Silberfischchenbefall ärgerte mich. Eine Mieterin hatte eine frisch renovierte Wohnung bezogen und sah am Tag ein bis zwei Silberfischchen. Die rel. Luftfeuchtigkeit lag bei 38 – max. 45%. Wir legten SiFi-Fallen aus und gelten die Bereiche ab, wo die Fischchen gesichtet worden sind. Das war ein selbstgemachter Befall. Die Mieterin berichtete, dass sie ihre Umzugskartons vorm Einzug drei Monate in einem Keller gelagert hatte. Kann man sich doch denken, dass das riskant ist.

Ameisengel

Freude des Monats

Klasse, wenn Material funktioniert. Wir haben ein neues Ameisengel ausprobiert. Binnen weniger Sekunden bildete sich ein Kranz um das Ködergel und wurde sofort angenommen. Den Befall konnten wir dann schnell tilgen.

Elektroliebhaber

Elektroliebhaber

In einem Altbau trafen wir auf eine offene Baustelle. In der Wohnung und im Keller eines Mieters hatten sich Ratten an Elektrogeräten zu schaffen gemacht. Sie bissen die Gummidichtung einer Waschmaschine und die Kabel eines Kühlschranks kaputt.

Adrian Friedrich

Unser Tagebuch-Autor

Adrian Friedrich ist Auszubildender im Schädlingsbekämpfungsfachbetrieb „Allg. Schädlingsbekämpfung Leverkusen“. Inhaber der Firma ist Stefan Kittner. Schon
lange hegte Adrian Friedrich den Berufswunsch, Schädlingsbekämpfer zu werden, denn er hatte bereits während seiner Realschulzeit Gelegenheit, den Beruf kennenzulernen und ab und zu ein bisschen hineinzuschnuppern. Und so hat er seine Ausbildung auch direkt nach der Schule gestartet. Inzwischen ist er im zweiten Lehrjahr und das dritte beginnt im August. Sein Chef Stefan Kittner schätzt ganz besonders seinen Umgang mit Kunden: „Der Adrian kann richtig gut erklären und kommt auch menschlich unheimlich gut bei den Kunden an.“ Außerdem bescheinigt er ihm ein detektivisches Gespür.

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