TV-Tipp 03/2022

Vom 25. Februar bis 22. März 2022. Kurzfristige Programmänderungen sind möglich.
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Freitag, 25. Februar

3sat, 12.40 Uhr

37 Grad: Grün bleibt unsere Hoffnung

Zwei Familien kämpfen um ihren Wald. Er sichert ihre Existenz und vertrocknet aber vor ihren Augen, vom Borkenkäfer zerstört. Hans-Friedrich Hardt hebt einen Fichtenzapfen auf und zerdrückt ihn in der Hand zu Staub. "So trocken ist es jetzt schon im Frühjahr – das gab es hier noch nie", sagt er. Er weiß das so genau, weil der Wald seit fünf Generationen im Besitz seiner Familie ist. "Wir zahlen inzwischen mehr für das Beseitigen der toten Bäume, als wir an dem Holz verdienen", sagt er.

Samstag, 26. Februar

arte, 23.15 Uhr

42 - Die Antwort auf fast alles: Wozu brauchen wir Parasiten?

Die Angst vor Parasiten hat durchaus ihre Berechtigung, denn sie können Mensch und Tier erheblichen Schaden zufügen. Deshalb schützen wir uns vor Infektionen, die von Würmern, Zecken, Stechmücken und anderen Parasiten übertragen werden. Vor lauter Abscheu wird aber häufig übersehen, welche außergewöhnlichen Fähigkeiten Parasiten haben: Sie sind wahre Meister der Manipulation. Sie schaffen es, unbemerkt in ihre Wirte einzudringen, sie zu kontrollieren und fernzusteuern. Hinter diesem scheinbar heimtückischen Verhalten steckt ein besonderes Lebensprinzip, das sich im Laufe der Evolution enorm bewährt hat. Die Evolutionsbiologin Susanne Foitzik von der Universität Mainz ist davon überzeugt, dass Parasiten die Evolution aller Arten vorantreiben, indem sie ihre Wirte zwingen, immer wieder neue Resistenzen zu entwickeln. Davon profitiert auch der Mensch.

Dienstag, 1. März

DMAX, 1115 Uhr

Deutschland 24/7

In der Großküche, im Unternehmen oder im Privathaushalt: Marcell Engel und sein Team rücken Schädlingen und Schimmelpilzen auf den Leib. Die erfahrenen Hygiene-Profis sind in dieser Folge von „Deutschland 24/7“ in den Räumlichkeiten eines Sterne-Restaurants in Frankfurt am Main aktiv.

Mittwoch, 2. März

ZDFinfo, 7.00 Uhr

planet e.: Mäuse-Alarm - Nager auf dem Vormarsch

Mäuse sind wichtig für das Ökosystem. In Massen können sie aber viel Schaden anrichten. Das reichhaltige Nahrungsangebot in Städten führt zu einer regelrechten Mäuse-Invasion. Milde Winter verschärfen die Plage, denn es fehlt die natürliche Dezimierung der Mäuse-Population. Im Gegenteil: Die Nager können all ihre verfügbare Energie auf die Reproduktion verwenden. Biologen beobachten die ungebremst wachsende und ganzjährig vorkommende Mäuse-Population seit geraumer Zeit mit großer Sorge. Landwirte und Waldbesitzer beklagen sich über immense Schäden. Wissenschaftler warnen vor Krankheitserregern, die von Mäusen übertragen werden. 

Samstag, 5. März

SWR Fernsehen, 7.15 Uhr

Das kleine 1 x 1 der Artenkunde: Die Hornisse, die keine ist

"Das kleine 1x1 der Artenkunde" zeigt, wie sich Tierarten unterscheiden und richtig bestimmen lassen. Ein spielerisch gestalteter Zugang zur Welt der Tiere für Kinder und andere Naturbegeisterte. Ein großes, schwarz-gelbes Insekt brummt durch die Luft. Es ist viel größer als eine Biene. Das wird wohl eine Hornisse sein. Es könnte aber auch ein Hornissenschwärmer sein - keine Wespenart, sondern ein Schmetterling. Das faszinierende Insekt hat durchsichtige Flügel und ist im Laufe der Evolution mit seinem schwarz-gelben Hinterleib zu einem fast perfekten "Doppelgänger" der Hornisse geworden. Biologen bezeichnen dieses Nachahmen des Aussehens als "Mimikry". 

Samstag, 5. März

SWR Fernsehen, 7.30 Uhr

Das kleine 1 x 1 der Artenkunde: Die Spitzmaus ist keine Maus

"Das kleine 1x1 der Artenkunde" zeigt, wie sich Tierarten unterscheiden und richtig bestimmen lassen. Hausmäuse und ihre Verwandten können mit ihren großen Schneidezähnen härteste Nüsse öffnen. Spitzmäuse haben eher eine Art Raubtiergebiss, mit dem sie auf die Jagd nach Insekten gehen. Spitzmäuse verhungern, wenn sie nur zwei bis drei Stunden keine Nahrung finden. Kein anderes Tier hat einen so hohen Stoffwechsel. Ihr Herz schlägt bei Anstrengung bis zu 1500-mal pro Minute. Hausmäuse und Ratten profitieren vom Menschen und haben sich erfolgreich an das Leben in der Stadt angepasst. Spitzmäuse dagegen brauchen naturbelassenere Lebensräume.

Montag, 7. März

Animal Planet, 11.50 Uhr

Der Feind in meinem Körper: Yersinia pestis

Kaum eine Krankheit hat in der Weltgeschichte so gewütet wie die Beulenpest. Im Mittelalter raffte der „Schwarze Tod“ rund ein Drittel der europäischen Bevölkerung dahin und noch immer ist die Seuche nicht besiegt. In Colorado wird ein kleines Mädchen auf einem Campingplatz von einem Floh gebissen. Ein winziger Stich mit verheerenden Folgen, denn das Insekt ist mit dem Erreger Yersinia pestis infiziert. Nackenschmerzen, Übelkeit und geschwollene Lymphknoten: Sierra Downing wird mit 41,6 Grad Fieber in eine Spezialklinik eingeliefert. Dort kämpft ein Ärzteteam um das Leben der 7-Jährigen. Weitere Folgen sind werktags um 11.50 und 12.35 Uhr im Programm von Animal Planet zu sehen.

Freitag, 11. März

arte, 16.55 Uhr

Freche Viecher: Nandus

In einem kleinen Areal in Mecklenburg-Vorpommern lebt die einzige Kolonie wilder Nandus in Europa. Die Vorfahren der straußenähnlichen Vögel aus Südamerika brachen vor zwanzig Jahren aus einem Gehege in Norddeutschland aus. Seither vermehren sie sich ungestört. Landwirte beklagen Ernteverluste und Naturschützer vermuten einen Einfluss auf seltene Insekten. Ein Forscher ist den größten Vögeln Europas auf der Spur.

Freitag, 18. März

DMAX, 21.15 Uhr

Die Pythonjäger

Dusty „Wildman“ Crum ist der König der Schlangenjäger. In den Sümpfen der Everglades hat es der furchtlose Naturbursche auf bis zu sechs Meter lange Tigerpythons abgesehen. Die riesigen Würgeschlangen sind ursprünglich in Asien beheimatet. Aber jetzt breitet sich die Spezies auch in Florida aus - mit gravierenden Folgen für das Ökosystem: Sogar vor Alligatoren, Wildschweinen oder Hirschen schrecken die Invasoren nicht zurück. Das Problem hat derart zugenommen, dass die Behörden ein Kopfgeld auf Tigerpythons ausgesetzt haben. Kann Dusty mit seinem Team die Schlangenplage in den Griff bekommen?

Samstag, 19. März

hr fernsehen, 6.30 Uhr

Planet Wissen: Lebensraum Mensch – Von Bakterien, Läusen und Zecken

In und auf dem menschlichen Körper tobt das Leben: Einzeller, Pilze, Viren, Bakterien und manchmal sogar Würmer, Insekten oder Spinnentiere. Kurz, ein ganzer Zoo. Menschen sind von Kopf bis Fuß mit Kleinstlebewesen besiedelt. Einige können schaden, manche bemerkt man gar nicht und wieder andere braucht man zum Leben. Allein im Darm wohnen rund 500 verschiedene Bakterienarten. Auf der Haut sind es sogar über 1.000 Arten. Wie sich der Körper gegen unerwünschte Eindringlinge schützt, warum man sich immer wieder mit Schnupfen-Viren ansteckt und wie aus hilfreichen Mikroorganismen krankmachende Schädlinge werden können, erkundet "Planet Wissen" zusammen mit dem Arzt, Moderator und Videoblogger Dr. Johannes Wimmer.

Dienstag, 22. März

NDR Fernsehen, 18.15 Uhr

Die Nordreportage: Detektive auf vier Pfoten - im Einsatz gegen Drogen, Schimmel und Co. Sie gehören zu den besten Spürnasen im Norden: Franz-Ludwig, Alicia vom Lerchenwald und Benno aus Bohmte. "Die Nordreportage" begleitet den Drogenspürhund, die Schimmelsuchhündin und den Wildtiersuchhund bei ihren Einsätzen. Der Geruchssinn eines Drogenspürhundes gehört im Tierreich zu den besten und beeindruckendsten. Er besitzt mit 300 Millionen etwa 50 Mal mehr Geruchsrezeptoren als der Mensch.

Kurzfristige Programmänderungen sind möglich.