TV-Tipp 09/2020

Vom 25. September bis 29. Oktober 2020. Kurzfristige Programmänderungen sind möglich.
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Samstag, 26. September

Bayerisches Fernsehen, 9.30 Uhr

Welt der Tiere: Waschbären-Party
Inzwischen ist Kassel die "deutsche Hauptstadt von Waschbären", die sich nicht mehr vertreiben lassen, denn hier finden die intelligenten Tiere ideale Lebensbedingungen. Auch in anderen Bundesländern wird man künftig mit den geschickten und lernfähigen Kleinbären leben müssen.

Sonntag, 27. September

ARD-alpha, 17.00 Uhr

Die Welt der Käfer: Von Nützlingen und Schädlingen

Dienstag, 29. September

MDR Fernsehen, 10.30 Uhr

Geschichten aus dem Leipziger Zoo: Fauchschaben im Rampenlicht

Donnerstag, 1. Oktober

hr fernsehen, 20.15 Uhr

Alles Wissen – Das Wissensmagazin: Biopestizide eine umweltfreundliche Alternative?
Pestizide sind in Verruf geraten, weil sie die Umwelt belasten und auch nützliche Insekten töten. Bienen, Käfer, Schmetterlinge - der Bestand vieler Insektenarten ist gefährdet, weil in der industriellen Landwirtschaft meist kein Platz mehr für ökologische Vielfalt ist. Sind Bio-Pestizide hier eine Lösung?

Samstag, 3. Oktober

NDR Fernsehen, 8.00 Uhr

Die Ratgeber: Pflanzenschutzmittel – Gefährliches Gift im Garten
Unkraut und Schädlinge im Garten sind für viele Hobbygärtner:innen ein Horrorszenario. Schnell kommen dann Pestizide und Unkrautvernichter zum Einsatz, die jeder frei verkäuflich erwerben kann. 5.000 Tonnen solcher Mittel verspritzen allein Hobbygärtner:innen jährlich! Doch diese Bekämpfungsmittel enthalten zum Teil den umstrittenen Bestandteil Glyphosat. Diese Tatsache und die oftmals falsche Anwendung von Pestiziden und Unkrautvernichtern haben gravierende Folgen für den Wasserkreislauf und lebensbedrohliche Auswirkungen auf die Tierwelt. Vor allem bedrohte Insektenarten leiden darunter. Daher fordern viele Umweltschützer:innen ein Verbot solcher Mittel für die Verwendung im privaten Bereich. Es gibt allerdings auch umweltfreundliche Alternativen zu derartigen Produkten.

Dienstag, 6. Oktober

WDR Fernsehen, 10.55 Uhr, SWR Fernsehen, 11.15 Uhr

Rettet den Wald! - Was hilft gegen Trockenheit, Schädlinge und Kahlschlag?
Wissenschaftler:innen und Fortwirt:innen schlagen Alarm. Nach zwei Jahren extremer Trockenheit befinden sich viele Wälder in besorgniserregendem Zustand. Nicht nur der Klimawandel, auch Pilze und Schädlinge setzen den Bäumen stark zu. Es rächt sich, dass viele auf schnellwachsende Fichtenmonokulturen anstatt auf klimaresistentere Mischwälder gesetzt haben. Könnte großflächige Aufforstung mit Mischwäldern, vielleicht auch neuen, robusteren Baumarten dem Wald helfen?

arte, 19.40 Uhr

Re: Wildtiere erobern die Stadt: Im Schatten von Corona
Wildschweine in Barcelona, Füchse in Berlin: Wildtiere erobern die Großstädte! Diese Entwicklung ist nicht neu, denn die Städte bieten den Tieren Nahrung, Schutz und Platz. Der Rückzug des Menschen während der Corona-Zeit hat diesen Trend aber noch mal befeuert. Allein in Berlin gibt es jetzt mehr als 5.000 Wildschweine in der Stadt und mehr als 1.500 Fuchsreviere. Von den Scharen hungriger Waschbären ganz zu schweigen.

Montag, 12. Oktober

SWR Fernsehen, 11.15 Uhr

Planet Wissen: Landwirtschaft ohne Pestizide – Geht das überhaupt?
Sie wirken gegen Unkraut, schädliche Pilze oder Insekten: Pestizide auf den Äckern. Deshalb kommen sie großflächig zum Einsatz in der konventionellen Landwirtschaft.
Das dramatische Insektensterben und der umstrittene Unkraut-Vernichter Glyphosat haben intensive Diskussionen um den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln entfacht. Von Risiken für Umwelt und Gesundheit sowie einem Rückgang der Artenvielfalt ist die Rede. Wie gefährlich sind Pestizide für Mensch und Umwelt? Wie viele Pestizidrückstände landen auf den Tellern? Und geht Landwirtschaft auch ohne Pestizide?

arte, 16.50 Uhr

Xenius: Invasive Insekten: Wie gefährlich sie wirklich sind
Tigermücke, Hyalomma-Zecke, Buchsbaumzünsler, Asiatischer Laubholzbockkäfer: Aufgrund der Globalisierung und wegen des weltweiten Handels siedeln sich immer mehr nicht heimische Insektenarten bei uns an - sogenannte invasive Insekten. Viele Menschen sehen das mit Sorge, denn zum Teil können die Insekten gefährliche Krankheiten übertragen. Dabei wird eines oft vergessen: die Gefahr, die den Pflanzen und auch der Wirtschaft durch invasive Insekten droht. Hier gibt es zum Beispiel die asiatische Kirschessigfliege: Sie führt seit einigen Jahren in kürzester Zeit zu enormen Ernteausfällen an Steinobst und Beerenobst, wie etwa Kirschen und Himbeeren. Wissenschaftler:innen des Julius Kühn-Instituts forschen deshalb in Dossenheim an Möglichkeiten, den gefährlichen Schädling einzudämmen.

Samstag, 31. Oktober

arte, 21.45 Uhr

Putzkolonnen der Natur
Opossums, Ameisen, Füchse und Geier sind die heimlichen Held:innen, die Berge von Abfall wegräumen, ohne dass die Menschen es überhaupt merken. Zahlreiche Forschungsteams untersuchen das Leben dieser tierischen Helfer und räumen mit Vorurteilen auf. Sie zeigen, wie sich die Tiere an das urbane Leben angepasst haben, wie die Menschen von ihnen profitieren und was man tun könnte, damit diese friedliche Koexistenz auch in Zukunft eine Chance hat.