TV-Tipp 11/2017
TV-Tipp 11/2017
Dies sind unsere Programm-Tipps für den November 2017.
TV-Programmvorschau
Zeitraum: 4. November bis 30. November 2017
Samstag, 4. November
GEO Television, 18.30 Uhr
Tier an Tier - Das Schwarmprinzip
Ameisen, Wander-Heuschrecken, Fledermäuse, Ratten: Frei nach dem Motto „Gemeinsam sind wir stark“ nutzen Schwarm-Tiere die Macht der Masse. Als ein einziger riesiger Organismus schlagen sie gemeinsam vielfach größere Gegner in die Flucht. Die Dokumentation erläutert ihr äußerst erfolgreiches „Schwarm- Prinzip“.
ARD-alpha, 0.30 Uhr (in der Nacht von Samstag auf Sonntag)
Faszination Wissen
Die biologische Invasion: Wie gefährlich sind fremde Arten?
In vier bayerischen Orten macht sich ein Eindringling aus Asien breit, den dort keiner haben will: Der Asiatische Laubholzbockkäfer (ALB). Das Gefährliche an ihm ist, dass er nicht nur schwache, sondern auch kerngesunde Laubbäume befällt und sich durch deren Stamm frisst. Wissenschaftler, Förster und Bewohner sind alarmiert, denn der ALB gilt als einer der gefährlichsten Schädlinge weltweit. Das bisher einzig wirksame Mittel gegen ihn: Bäume fällen! Vermutlich ist der Käfer als blinder Passagier in Verpackungsholz nach Deutschland gekommen.
Mit dem weltweiten Austausch von Waren werden Pflanzen und Tiere über weite Strecken in Gebiete gebracht, in denen sie ursprünglich nicht heimisch waren. So sind inzwischen auch einige tausend neue Tier- und Pflanzenarten durch menschliches Zutun nach Deutschland eingewandert. Viele dieser Arten sind für unsere Ökosysteme ungefährlich und reihen sich einfach zwischen die heimischen Arten ein. Unter ihnen gibt es aber auch einige, die heimische Arten verdrängen und eine Gefahr für die Vielfalt in ihrem neuen Siedlungsgebiet darstellen.
In Amerika und Kanada wird inzwischen viel Geld in Maßnahmen gegen diese unerwünschten Invasoren gesteckt. In der EU herrscht laut Aussagen von Wissenschaftlern dringender Handlungsbedarf, denn die invasiven Arten könnten auch hier große ökonomische und ökologische Schäden verursachen.
ARD-alpha, 1.30 Uhr (in der Nacht von Samstag auf Sonntag)
Faszination Wissen
Ratten - Müssen wir Angst vor ihnen haben?
Millionen sollen unter uns in Abwasserkanälen und Kellern leben. Sie sind angeblich dreckig, übertragen Krankheiten und gefährden Menschen. Stimmt das?
Weltweit gibt es keine verlässlichen Zahlen über Ratten. Ratten sind auch nicht überall, sondern nur da, wo sie ausreichend Futter finden: Essensreste, die durch die Toilette direkt ins Abwasser gespült werden; oder Abfall, der neben Papierkörben landet oder auf dem Komposthaufen vergammelt.
Ratten können tatsächlich Krankheiten übertragen. Deshalb gehen Schädlingsbekämpfer mit Gift gegen sie vor. Dadurch lassen sie sich zwar kontrollieren, aber ausrotten lassen sie sich nicht. Dazu vermehren sie sich viel zu stark. Aber wirklich gefährlich sind Ratten nicht. Denn sie kommen so gut wie nie mit Menschen in Kontakt. Sie sind sehr scheue, wilde Tiere, die im Untergrund leben.
ARD-alpha, 1.55 Uhr (in der Nacht von Samstag auf Sonntag)
Faszination Wissen
Krähen: Unheimlich, ungeliebt, unterschätzt
Rabenvögel gelten seit alters her als böse Tiere, als Unglücksboten, als zweites Ich von Hexen und Zauberern. Wegen ihrem schwarzen Gefieder, ihrem schrillen Krächzen, ihrer verstörenden Klugheit. Als Aasfresser bevölkerten sie Schlachtfelder und Galgenberge.
Seit einigen Jahren machen immer mehr Menschen in Bayern direkt vor ihrer Haustür Bekanntschaft mit den mythenbehafteten Vögeln. Denn ein Mitglied der Rabenvogelfamilie, die Saatkrähe, zieht verstärkt vom Land in menschliche Siedlungen. Die Tiere lösen nach wie vor oft Ablehnung aus. Denn Saatkrähen sammeln sich in großen Gruppen, ihr Krächzen und Kot macht sie mitunter zur Plage. Immer wieder hört man sogar von angeblichen Angriffen auf Menschen.
Doch Saatkrähen sind geschützte Tiere. Und so versuchen Stadtverwaltungen die Vögel gewaltlos mit vielerlei Tricks aus den Siedlungen zu "vergrämen". Meist vergeblich. Denn die Krähen durchschauen die Strategien der Menschen.
Sonntag, 5. November
National Geographic WILD, 6.10 Uhr
Man vs Animal: Killerbienen
Europäische Siedler brachten einst die Honigbiene aus ihrer alten Heimat in die Vereinigten Staaten mit. Da sich die Tiere an die dortigen klimatischen Bedingungen nur schwer anpassten, kreuzten Imker sie mit besonders widerstandsfähigen afrikanischen Bienen. Leider erwiesen sich die daraus resultierenden Hybride nicht nur als robuster, sondern auch als weitaus aggressiver als ihre Vorfahren: Nicht von ungefähr sind diese "Afrikanisierten Honigbienen" heute besser unter ihrem volkstümlichen Namen bekannt: als "Killerbienen"!
Montag, 6. November
arte, 10.15 Uhr
360° Geo Reportage
Eremitage - Palast der Katzen
Schon vor 250 Jahren ließ Zarin Elisabeth Petrowna, Tochter Peters des Großen, Katzen in den Winterpalast bringen. Sie sollten die Mäuse- und Rattenplage bekämpfen.
Donnerstag, 9. November
ZDFinfo, 14.15 Uhr
planet e.: Gift im Container
Gefahr für unsere Gesundheit?
90 Prozent des weltweiten Güterverkehrs erfolgt mithilfe von Frachtcontainern. Um zu verhindern, dass Ware durch Schädlinge und Schimmelpilze beschädigt wird, werden viele davon in den Herkunftsländern mit hochtoxischen Stoffen wie Phosphorwasserstoff oder Methylbromid begast. Für bestimmte Waren ist das vorgeschrieben, um das Einschleppen von Pilzen und Insekten aus anderen Teilen der Erde zu verhindern.
Allerdings gelten je nach Herkunftsland unterschiedliche Maßstäbe beim Einhalten dieser Regeln, die dadurch verwässert werden. Hinzu kommt ein weiteres Problem: Während der Container um die halbe Welt reist, entsteht häufig ein gefährlicher Chemie-Cocktail im Inneren. Denn neben den verwendeten, toxischen Begasungsmitteln dünsten viele Waren Industriechemikalien aus. Die Palette an diesen Stoffen ist groß, und es existieren keine Vorschriften zu deren Kennzeichnung. Eine Gefahr für Arbeiter und Verbraucher in Europa.
In deutschen Häfen werden jährlich rund 15 Millionen Container umgeschlagen. Etwa ein Fünftel davon ist mit gesundheits- und umweltschädlichen Gasen belastet.
Eine unsichtbare, giftige Gefahr: nicht nur für die Arbeiter, die mit den Produkten der Container in Kontakt kommen, sondern auch für die Verbraucher. "planet e." geht auf Spurensuche und macht auf fast unbekannte Probleme des internationalen Warenverkehrs aufmerksam.
"planet e." begibt sich auf Spurensuche. Wie gefährlich sind die Gase aus den Containern? Welche Risiken bestehen für Arbeiter und Verbraucher?
Montag, 13. November
arte, 10.30 Uhr
360° Geo Reportage
Die Minenratten von Tansania
Wie überall auf der Welt hegen auch die Menschen in Afrika eine Abscheu vor Ratten. Der Wissenschaftler Bart Weetjens sorgt dafür, dass sich das ändert. Er hat entdeckt, dass die 80 Zentimeter langen und mehr als 1,5 Kilogramm schweren Riesenhamsterratten mit ihrem außergewöhnlichen Geruchssinn in der Lage sind, den Sprengstoff TNT zu erschnüffeln. Das bedeutet Hoffnung für den afrikanischen Kontinent, denn dort liegen noch Millionen Tretminen im Boden. Die heimtückischen Waffen fordern jährlich bis zu 20.000 Opfer.
„360° Geo Reportage“ begleitet eine Ratte von ihrer Geburt über das monatelange Training bis zu ihrem ersten rettenden Einsatz auf einem Minenfeld in Mosambik.
ZDFinfo, 17.15 Uhr
Leschs Kosmos
Duftstoffe: Kampf um die flüchtigen Schätze der Natur
Wer kennt ihn nicht, den Geruch des Lavendels. Eingesetzt als Heilpflanze oder in kleinen Beuteln zur Ungezieferabwehr im Kleiderschrank.
Mittwoch, 15. November
3sat, 13.25 Uhr
Wilde Überlebenskünstler - Wie Tiere bauen
Viele Tiere sind als Baumeister nicht weniger geschickt als der Mensch. Dass sie imstande sind, Erstaunliches zu leisten, zeigen die Turmbauten der Termiten ebenso wie die Waben von Wespen.
Donnerstag, 16. November
Animal Planet, 21.00 Uhr
Superlativen des Tierreichs
Eingeschleppte Tierarten sind in Australien ein großes Problem. Seit europäische Siedler Katzen, Füchse und Ratten mit auf den Kontinent brachten, fallen unzählige heimische Tiere den Invasoren zum Opfer.
Freitag, 17. November
arte, 16.45 Uhr
Achtung Blutsauger
Wie wird man sie wieder los?
Fernreisen sind etwas Tolles – aber nicht nur für den Menschen, sondern auch für winzige Blutsauger, die sich dank Globalisierung weltweit ausbreiten können. Lästigstes Beispiel: die Bettwanze. Sie ist zurück in Europas Hotelbetten und verbreitet sich über Koffer und Internetkäufe auch zunehmend in Privathaushalten.
Wie gefährlich sind die lästigen Blutsauger und wie wird man sie wieder los? Das wollen die Moderatoren Dörthe Eickelberg und Pierre Gerard heute herausfinden und sind deshalb mit einem Schädlingsbekämpfer in der Nähe von Paris unterwegs. Mit Bettwanzen-Spürhunden suchen sie nach den lästigen Untermietern und helfen dabei, sie mit Hitzekanonen auszuräuchern.
Auch Zecken sind in Deutschland und Frankreich weit verbreitet. Mit ihrem Stich können sie Erreger von Krankheiten übertragen. Doch wie gefährlich sind die Viren und Bakterien, die von Zecken übertragen werden, tatsächlich? So warnen Zeckenexperten, dass viel zu häufig eine monatelange Antibiotikatherapie durchgeführt wird, obwohl gar keine akute Borreliose vorliegt.
Außerdem sucht ARTE nach Kopfläusen. Wenn Läusealarm in Kindergarten oder Schule herrscht, sind Eltern in heller Aufregung. Doch was muss man tatsächlich tun, um die lästigen Blutsauger loszuwerden? Müssen wirklich alle Mützen, Kopfkissen und Kuscheltiere in die Waschmaschine oder Tiefkühltruhe? Oder ist das übertrieben und bringt gar nichts?
Animal Planet, 21.45 Uhr
Invasion der Tiere
Im "Sunshine State" Florida lässt es sich aushalten: Das feucht-warme Klima im Südosten der USA bietet ideale Lebensbedingungen - auch für Tierarten, die hier gar nicht vorkommen sollten. Afrikanische Riesenratten, Wildschweine oder Tigerpythons, die eigentlich in Südost-Asien zuhause sind: Tierische Invasoren breiten sich in Florida immer weiter aus, und das mit fatalen Folgen für heimische Arten und sensible Ökosysteme. Aber wie sind die exotischen Immigranten überhaupt eingewandert und welche Gefahren können sie mit sich bringen? Diese Dokumentation begleitet Biologen und Tierexperten bei ihrer Spurensuche.
Samstag, 18. November
Das Erste (ARD), 16.00 Uhr
W wie Wissen
Wenn Mensch und Tier sich in die Quere kommen
Und es gibt in der Tierwelt viele Neuankömmlinge in Deutschland: Nandus zum Beispiel, exotische große Laufvögel im ehemaligen deutsch-deutschen Grenzgebiet. Viele Land- und Forstwirte empfinden die wilden „Mitbewohner“ als Schädlinge oder gar als Bedrohung.
Dienstag, 21. November
WDR Fernsehen, 7.20 Uhr
Planet Schule
Batman oder Dracula? Die Wahrheit über die Fledermaus
Ihr Körper ist behaart wie der einer Maus und trotzdem hat sie Flügel wie ein Vogel - diese scheinbar unpassenden Eigenschaften waren schon den Menschen in der Antike unheimlich. Dass manche Fledermäuse tatsächlich Blut trinken wie Dracula, verschlechterte ihr Image noch. „Planet Schule“ fragt, was an diesem schlechten Image dran ist.
Donnerstag, 23. November
arte, 16.45 Uhr
Tauben
Tauben sind dummes, dreckiges Ungeziefer, quasi die Ratten der Lüfte, meinen viele. ARTE macht den Faktencheck. Trotz aller Faszination, die man bei näherer Betrachtung für die Tiere empfinden kann, können sie in Großstädten zur Plage werden. Beschädigte Denkmäler, vollgekotete Dachböden, auch der Verdacht der übertragbaren Krankheiten steht im Raum. Wie aber kann man des Problems Herr werden, ohne die Tiere zu quälen?
arte, 18.35 Uhr
Frankreich: Ile-de-France - Grün im Großstadtdschungel
Die Pariser Parks sind winzige Naturenklaven, die wilden Tieren Zuflucht, Nahrung und geeignete Bedingungen zur Fortpflanzung bieten. Manche Tiere haben sich perfekt an die städtischen Lebensbedingungen angepasst, darunter die Krähe oder auch die Wander- oder Hausratte, die seit Jahrhunderten in der Nähe des Menschen lebt und sich so stark verbreitet hat, dass auf jeden Einwohner von Paris gleich mehrere Ratten kommen.
Freitag, 24. November
SWR Fernsehen, 11.10 Uhr, und WDR Fernsehen, 13.00 Uhr
Planet Wissen
Ratten - müssen wir Angst vor ihnen haben?
Allein in Deutschland sollen es mehrere Millionen sein, die im Untergrund in Abwasserkanälen und Kellern leben. Sie sind angeblich dreckig, übertragen Krankheiten und gefährden Menschen - Ratten!
Weltweit gibt es keine verlässlichen Zahlen über sie. Ratten sind überall da, wo sie ausreichend Futter finden: Essensreste, die durch die Toilette direkt ins Abwasser gespült werden; Abfall, der neben Papierkörben oder auf dem Komposthaufen landet. Ratten können Krankheiten übertragen, deshalb gehen Schädlingsbekämpfer mit Gift gegen sie vor. Dadurch lassen sie sich zwar kontrollieren, nicht aber ausrotten. Dazu vermehren sie sich viel zu stark.
Studiogäste:
Dr. Manon Schweinfurth, Verhaltensbiologin und Bärbel Holl, Schädlingsbekämpferin
Kurzfristige Programmänderungen sind möglich.